Letzte Aktualisierung: 2. Oktober 2008

Club der Junggesellen


Am 25. Dezember 1966 kamen einige Leute im Gasthaus Korte auf die Idee, den Club der Junggesellen zu gründen. Im Laufe des Abend wurden dann die Regularien aufgestellt und schriftlich festgehalten.

Jeder, der älter als 23 Jahre und noch Jungeselle ist, kann sich um die Mitgliedschaft bewerben. Jedes Mitglied, das sich dann in den Hafen der Ehe begibt, verpflichtet sich, für die zurückgebliebenen ein Fass Bier von 50 Litern zu zahlen.

Dieses Dokument wurde dann auch gleich von den Gründungsmitglieder Heinrich Ravens, Hermann Schröder, Hans Wesseloh, Werner Röhrs und Otto Röhrs am 1. Weihnachtstag 1966 unterzeichnet.

Mit dieser Idee gang man noch am gleichen Abend ins Gasthaus Heuer, wo der Weihnachtstanz stattfand. Ob vom Alkohol beeinflusst oder von der Idee überzeugt, kann heute keiner mehr sagen, aber am nächsten morgen hatte der Club schon 14 Mitglieder.

Günther Beusse heiratete als erstes Mitglied vom Club der Junggesellen und musste so laut Statuten für die Clubkameraden 50 Liter Bier spendieren.

Die Männergesellschaft traf sich am 27. Dezember 1991 zum letzten Mal im ehemaligen Gasthaus Korte, das im Laufe des Jahres geschlossen worden war. Nach einem kräftigen Umtrunk ernannten die Mitglieder den ehemaligen Wirt Werner Korte zum Ehrenpräsidenten. Das Gründungsmitglied Heinrich Ravens wählten sie zum neuen Präsidenten.
Von Fackelträgern und Musik begleitet wurde die Gründungsurkunde feierlich zum neuen Vereinslokal, dem Gasthaus von Loh getragen. Beim Einzug des Clubs spendierte die Wirtin Erika von Loh 50 Liter Bier. Zu diesem Zeitpunkt zählte der Club 12 Junggesellen und 27 verheiratete Ehrenmitglieder.

Bis heute wird hier der Abschied vom Junggesellenleben von den Mitgliedern der Clubs gefeiert.



(Bericht der Böhmezetung vom 23. Dezember 2006)

Das Tanzvernügen am 1. Weihnachtstag war übrigends sehr gut besucht und hat allen sehr viel Spaß gemacht!

(Bericht der Böhmezetung vom 30. September 2008)